So klar die Leipzig am Tag zuvor in Charlottenburg besiegt wurden (4:12), so deutlich setzten sie sich am Sonntag im Abstiegsendspiel gegen Güstrow durch. „Heim und auswärts sind bei uns halt unterschiedliche Sportarten“, flachste ATV-Sprecher Carsten Zillmann über den starken Kontrast.Gegen den Tabellenletzten aus dem hohen Norden legte der ATV einen Blitzstart hin und führte nach 12 Minuten schon mit 4:0. Das Güstrower Eckentor zum 1:4 beantwortete Leipzig mit vier weiteren Treffern noch vor der Pause, so dass bereits in der ersten Hälfte die Partie entschieden war. Beim Stand von 9:1 konnten die Hausherren auch einen vergebenen Siebenmeter locker verschmerzen. Über 9:2 und 11:2 kam es zum 11:4-Endstand, der auch in dieser Höhe dem Spielverlauf gerecht wurde. „Wir waren heute die reifere, griffigere Mannschaft, die mit der Wichtigkeit dieser Partie auch besser zurecht kam“, freute sich ATV-Trainer Axel Thieme, der seine Mannschaft nach dem SCC-Debakel gut aufgebaut hatte. Güstrow muss nach mehrjähriger Zweitligazugehörigkeit den Weg in die Regionalliga antreten.
Tore:
ATV: Ruben Holland (3), David Paul (2), Philipp Löffler (2), Christoph Mühlberg, Stephan Günther, Konstantin Nowak, Philipp Klahn
ATSV: Sören Ahlberg (2), Andreas Sill, Florian Noske
E: 1 (1) / 3 (1)
7m: 2 (1) / 0
Gelb: T. Fabig (ATV)
Z: 70
SR: Prill, Schulze
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