Veni, vidi, Cioli – auf der Tribüne arbeiteten die DSD-Fans kreativ-lustvoll am Slogan des Abends. Zu feiern gab es Daniele Cioli. Der Düsseldorfer Stürmer, nach einem Bandscheibenvorfall und sechswöchiger Pause erstmals wieder in der Mannschaft, hatte die Partie quasi im Alleingang entschieden. Die ersten fünf Tore des DSD gingen alle auf Ciolis Konto. Torne Krüger und David Fritschi ergänzten dies noch aus Sicht der Gastgeber. Die zweite Stärke der Mannschaft des früheren BWK-Trainers Helge Kerber außer ihrem Goalgetter war eindeutig die Defensive um Torwart Julian Wälzholz. Eine komplette erste Halbzeit (ziemlich ausgeglichen geführt mit nur zwei Toren nach 11 und 22 Minuten) und bis zur 35. Minute konnte er seinen Kasten komplett sauber halten. Dann gelang Köln das 1:3 und später das 2:4. Die Entscheidung fiel zwischen der 49. und 54. Minute, als der DSD entschlossen auf 7:2 davon zog. „Ich denke, das Resultat gibt den Spielverlauf sehr korrekt wieder. Köln hat gut gefightet, war aber besonders im Abschluss einfach zu harmlos, um uns vor große Probleme zu stellen“, meinte DSD-Teammanager Holger Muth, der jetzt „ganz entspannt“ ins Sonntags-Derby beim DSC zu gehen gedenkt: „Wir liegen mit sechs Punkten aus drei Spielen absolut im Soll.“
Tore:
DSD: Daniele Cioli (5), Torne Krüger, David Fritschi
BWK: Friedrich Schmitz, Achim Freyer, Maximilian Lehrke
E: 3 (1) / 4 (1)
Gelb: Schmitz (BWK)
Z: 100
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