Einen „Unterschied wie Tag und Nacht“ sah Marienthals Trainer Oliver Melchert zwischen der ersten und der zweiten Halbzeit. Seine Mannschaft verschlief den ersten Durchgang fast komplett. Man konnte sich aus Sicht der Gastgeber glücklich schätzen, dass es zur Pause lediglich 3:1 für Braunschweig stand. „Es war eine einzige Katastrophe“, so Melchert, der in der Kabine „mal richtig laut geworden“ ist. Die schroffe Trainer-Kritik schien die MTHC-Spieler von ihrem Phlegma zu befreien. Obwohl gleich nach Wiederbeginn erst einmal das 1:4 fiel, fanden die Hausherren nun endlich ihren Rhythmus. Und einmal in Schwung gekommen, gab es dann kein Halten mehr. Sechs Tore in Folge führten zum 7:4, dem der körperlich einbrechende BTHC nur noch das 5:7 entgegen zu setzen hatte. Am Ende hieß es 10:5. „Wir haben Braunschweig in der zweiten Halbzeit phasenweise an die Wand gespielt“, war Oliver Melchert mit der zweiten Halbzeit sehr zufrieden.
Tore:
MTHC: Vilas Ott (6), Patrick Melchert, Marvin Pawlik, Mauri Beyer, Jochen Leitzmann
BTHC: Tobias Mueller (2), Nicolas Wilmshöfer, Nils Heckeroth, Max Maywald
E: 3 (0) / 4 (1)
Gelb: Beyer (MTHC)
Z: 150
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