Sonntag, 20. November 2011

Club Raffelberg - DSD Düsseldorf   3:5   (2:2)

Schiedsrichter:   A.Knechten | C.Lechner

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Eine enge, ausgeglichene Partie fand in den letzten drei, vier Minuten ihren spektakulären, durch Taktikschachzüge der beiden Trainer geprägten Showdown. Zu diesem Zeitpunkt führte Raffelberg mit 3:2, hatte in der ersten Halbzeit zwei Mal einen Rückstand aufgeholt und nach rund 40 Minuten seine erste Führung hergestellt. „In der Folgezeit hatten wir zwei hochkarätige Einschussmöglichkeiten nach Kontern. Da hätten wir den Sack zumachen können“, trauerte CR-Trainer Oliver Voigt einem verpassten Zwei-Tore-Vorsprung nach. Dann schaffte Erstligaabsteiger DSD das 3:3 (57.). Mit dem Ausgleich nahm Düsseldorfs Coach Helge Kerber seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Platz. Die Überzahl wirkte sofort. Gleich im ersten Angriff erzielte der Gast das 3:4. Nun reagierte auch Oliver Voigt. Er nahm ebenfalls den Keeper vom Feld. Die erhoffte Antwort blieb aus. Im Gegenteil: Die Hausherren leisteten sich einen fatalen Fehlpass mit Siebenmeterfolge für den DSD. Bevor dieser Strafstoß ausgeführt werden konnte, gab es lange Diskussionen, denn auch die Schiedsrichter waren sich in diesem Moment nicht ganz sicher, ob Raffelberg seinen Torhüter zur 7m-Abwehr wieder einwechseln durfte oder nicht. Er durfte schließlich. Genutzt hat es nichts. Es fiel das 3:5 und damit die Entscheidung. „Gemessen am ganzen Spiel war es ein glücklicher Sieg für den DSD“, meinte Oliver Voigt, der von der Leistung seiner Mannschaft keineswegs enttäuscht war, aber auch sagte: „Im Offensivspiel haben wir noch Luft nach oben.“

Tore:
CR: Martin Marquardt, Jannis Lorenz, Tobias Prost
DSD: Philipp Winkowski (2), David Fritschi, Jens Knobloch, Michael Markert

E: 1 (0) / 4 (0)
Gelb: Prost, Kliess (beide CR)

Fotos: W. Sternberger

19./20. November 2011