Für beide Mannschaften war es nicht mehr als ein Schaulaufen, nachdem die Ziele bereits vorzeitig erreicht waren: die Köthener mit dem Erstligaaufstieg, Zweitliganeuling Leipzig mit dem Ligaerhalt. Und so wurde es ein munterer Schlagabtausch mit 23 Treffern und einem standesgemäßen Sieg der Gastgeber. „Es war schwer, heute die nötige Disziplin in der Defensivarbeit von den Spielern abzuverlangen“, hatte CHC-Trainer Wulf Müller Verständnis für den eher zwanglosen Auftritt der Akteure. Schon jetzt ist die Freude bei den Sachsen-Anhaltinern auf die 1. Bundesliga groß. „Dass wir den Aufstieg mit einer Mannschaft geschafft haben, zu der wir niemand von außen ,zukaufen' mussten und die komplett aus dem eigenen Nachwuchs entstand, ist das geilste Ding an der Sache“, freut sich Müller über größten Erfolg in 110 Jahren Vereinsgeschichte, der fraglos auch sein persönlich größtes Erlebnis als Trainer darstellt.
Tore:
CHC: Franz Jirsch (4), Martin Müller (3), Max Bädelt (2), Jacob Bader (2), Stefan Höppner, Christopher Piehl
ATV: Stephan Günther (3), David Paul (2), Timo Lehner, René Habenstein, Tobias Fabig, Philipp Klahn, Philipp Löffler
E: 1 (1) / 4 (2)
Z: 300
SR: Tröllsch, Otto
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