Einen Sieg, der ihnen allerdings nichts mehr nützte, feierten die Güstrower in Berlin. Trotz des 9:4 in Charlottenburg steigt der ATSV ab, da das Torverhältnis im Fernduell mit dem Berliner SC einfach nicht mehr aufholbar war. Nach zehn Jahren Zweitligazugehörigkeit hat es die Mecklenburg-Vorpommerner nun also erwischt. Gastgeber SCC war in dem für ihn unbedeutenden letzten Spiel sehr ersatzgeschwächt angetreten. Durch Verletzungen und Abstellungen für die MJA-Ostdeutsche fehlten fünf Stammkräfte. Nach einem 1:0 des SCC drehte ein Kritscher-Hattrick die Partie. Die Gäste zogen bis zum 1.6 davon, aber Charlottenburg war noch nicht endgültig besiegt. Bis zum 4:6 (49.) arbeitete sich der SCC wieder heran. Aber sie stoppten sich durch eine gelbe und eine gelb-rote Karte nach 52 Minuten quasi selber. Mit dem 7:4 (53.) waren die Güstrower dann wieder auf der Siegerstraße. „Ich finde, dass die Schiedsrichter die Partie in der zweiten Hälfte nicht mehr im Griff hatten, aber meine Spieler halt auch ihre Nerven nicht“, kommentierte SCC-Trainer Sascha Kolletzky die Hektik auf dem Spielfeld.
Tore:
SCC: Benjamin Borchardt (2), Nicolas Borchardt (2)
ATSV: Manuel Krischker (5), Sören Ahlberg (2), Andreas Sill, Michael Eisele
E: 6 (2) / 5 (1)
Gelb: Rettinghaus (SCC), Krischker (ATSV)
Gelb-Rot: N. Borchardt (SCC; 52.)
SR: Luft, Krach
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