U21-Damen erfolgreich im ersten Vergleich mit Spanien
22. April in Valencia: Spanien – Deutschland 1:2 (0:0)
22.04.2011 - Die junge deutsche U21-Nationalmannschaft hat ihren ersten von drei Vergleichen mit der spanischen Auswahl in Valencia mit einem 2:1-Sieg (0:0) beendet. Das Team von Bundestrainer Marc Herbert konnte seine zahlreichen Chncen erst in der zweiten Halbzeit nutzen, trat insgesamt aber sehr engagiert und selbsbewusst auf. Zwei Minuten vor Schluss gelang den Gastgeberinnen per Eckenschlenzer der Anschlusstreffer. Coach Marc Herbert zeigte sich nach diesem ersten Spiel sehr zurfrieden: „Der Kader hat sich seit dem letzen Lehrgang noch einmal sehr verändert, darauf beruhend können wir sehr zufrieden sein, wie es gelaufen ist. Insbesondere defensiv haben die Mädels die Vorgaben gut umgesetzt. In der Abstimmung gibt aber schon noch ein paar Baustellen.“
Die deutsche U21-Auswahl startete selbstbewusst in die erste Halbzeit. Von Beginn an gelang es der Mannschaft, immer wieder bis in den gegnerischen Schusskreis vorzudringen. In der zehnten Minute folgte die erste Strafecke, die jedoch erfolgreich von den Spanierinnen abgelaufen wurde. Im weiteren Verlauf gab es einige schöne Offensiv-Kombinationen zu sehen, doch wurden diese oftmals nicht konsequent zu Ende gebracht. Die zweite kurze Ecke in der 20. Minute, ein Schlenzer von Rebecca Grote, wurde abermals von Spanien abgewehrt.
Nur kurz darauf ergab sich wieder eine Chance, per Ecke das 1:0 zu machen, doch wieder konnten die Gäste erfolgreich verteidigen. Im Gegenzug dazu konterten die Spanierinnen stark, schossen jedoch knapp am deutschen Tor vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpausenpfiff war es Laura Keibel, die den Führungstreffer hätte erzielen können, doch blieb der Ball nur wenige Zentimeter vor der Torlinie zurück.
In der zweiten Halbzeit hatte sich das Team von Trainer Marc Herbert vorgenommen, aktiver in der Halbfelddeckung zu agieren und den Platz, der sich ihnen auf den Seitenflügeln bot, besser zu nutzen. Trotz dieser Vorhaben waren es zunächst aber die Gastgeberinnen, die sich die erste große Chance erspielten. Ein gut ausgespielter Konter ermöglichte es einer Spanierin, frei vor dem Tor zum Schuss zu kommen, doch schlug sie über den Ball hinweg.
Postwendend kam es zur Ecke für die Deutschen. Die Stechervariante missglückte. Drei Minuten später die nächste Chance: Nachdem der Ball durch die deutschen Juniorinnen abgefangen wurde, startete Rebecca Grote einen tollen Angriff, der zu einer 2:1-Situation führte. Statt den Ball aber abzulegen, versuchte Grote es selbst und scheiterte. Eine ähnliche Situation fünf Minuten später brachte den ersehnten Erfolg. Maxi Pohl konnte den Angriff im Fallen über die Torlinie bringen und das deutsche Team so mit 1:0 in Führung bringen (45.).
In der 50. Minute tat Josephine Boesser es ihr gleich. Nach einem ansehnlichen Angriff brachte die 18-Jährige Berlinerin den Ball im gegnerischen Tor unter. Es folgten noch einige Chancen, die aber wieder nicht genutzt werden konnten. Stattdessen verwandelten die Spanierinnen ihre zweite Strafecke per Schlenzer in der 66. Minute und machten so den Endstand fest. „Das war ein ganz guter Start in den Lehrgang, auch wenn die Spanierinnen uns nicht vor allzu große Probleme gestellt haben. Die werden sich in den nächsten Tagen sicher auch noch anders zeigen“, so Herbert. „Auch unsere Debütantinnen Laura Bassemir, Felicitas Heinen und Viola Scharf haben sich gut präsentiert. Die Nervosität hat man ihnen zwar angemerkt, aber im Laufe der Partie haben sie sich gut reingespielt."
Tore:
0:1 Maxi Pohl (45.)
0:2 Josephine Boesser (50.)
1:2 ESP (KE, 66.)
Ecken:
ESP 2 (1 Tor) / GER 5 (0 Tore)
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